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Dinkel als Grundlage einer gesunden Ernährung

Der Dinkel vereinigt in nahezu idealer Weise die Vorteile einer vollwertigen Ernährung: er besitzt Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Vitalstoffe (Eiweiße, Kohlenhydrate, Fette) und gespeicherte Sonnenenergie in hoher Konzentration. Heute kann man die Wirkung des Dinkels dank der fortgeschrittenen Biologie erklären, was zu Zeiten Hildegards noch als Wunder hingenommen werden musste. Aufgrund seiner hervorragenden Wasserlöslichkeit werden die vitalen Inhaltsstoffe des Dinkels wie flüssige Nahrung vom Körper aufgenommen, das heißt, er muss keine belastende Verdauungsarbeit leisten. Die Inhaltsstoffe werden vom Körper rasch absorbiert und dem gesamten Organismus zur Verfügung gestellt. Dieser wird durch den Dinkel derart mit Vitaminen und Vitalstoffen überschwemmt, dass sich die Gefäße erweitern und eine gute Verdauung einsetzt. Dinkelkost steigert das Allgemeinbefinden und die Leistungsfähigkeit. Aufgrund seiner Ähnlichkeit mit dem menschlichen Plasma gelangt der Dinkelstoff schnell ins Blut und stimuliert dadurch nicht nur die Zellerneuerung, sondern sorgt gleichzeitig für eine Entgiftung, da er die Nierentätigkeit anregt. Die Durchblutung wird ebenfalls angeregt, und der Körper verspürt nach dem Genuss von Dinkelprodukten ein Wärmegefühl, welches die Heilung von Haut- und Schleimhauterkrankungen fördert. Obwohl Dinkel und Weizen genetisch miteinander verwandt sind, unterscheidet sich Dinkel vom Weizen beispielsweise hinsichtlich seiner Anbau-Eigenschaften: er ist anspruchsloser, robuster, winterhart und kaum krankheitsanfällig. Selbst Radioaktivität kann ihm dank seiner Spelzhülle nur wenig anhaben. Die Vorteile des Dinkels gegenüber anderen Getreidesorten betreffen auch die einzelnen Inhaltsstoffe. Bei einer Analyse wurde ein höherer Roheiweiß-Gehalt als im Weizen festgestellt, dasselbe trifft auf Vitamine, essentielle Fettsäuren, Magnesium und verschiedene Aminosäuren zu.


Das mächtige Imperium Romanum

wurde weniger mit dem Kurzschwert und Wurfspieß, als eher mit Getreide im Tornister erobert. Tagesration der Legionäre: fast 1 Kilo Cerealien, bestehend aus Dinkel, Emmer, Gerste und Weizen. Verzehrt wurde die gar nicht leichte Kost fast nur als Brei, frisch aus dem vollen Korn geschrotet. Man hat die Römer deswegen als „Breifresser“ verspottet. Lange wollten sie trotzdem nicht auf ihren „Puls“ (Getreidebrei) verzichten. Brot setzte sich erst später durch. Aus BiO Sonderheft 3, Ausgabe 1, 2011


Dinkel nach Dr. Hertzka®

Allergien auf Getreide sind durch Eiweisse aus dem Weizenanteil einer Dinkelsorte, aber auch durch Rückstände aus Pflanzenschutzmittel, Nahrungszusatzstoffe z.B. in Backmischungen, Umweltbelastungen und Pilzbefall möglich. Deshalb war es eine der ersten Aufgaben von Dr. Hertzka, dem Begründer der Hildegard-Medizin, und nach seinem Tod des Förderkreises Hildegard von Bingen e.V. gegründet 1987 in Konstanz, diese Faktoren auszuschliessen um Misserfolge zu vermeiden und Heilerfolge zu realisieren. Dr. Hertzka achtete stets darauf, nur traditionelle Dinkelsorten ohne eingekreuzte Weizenanteile zu verwenden, liess die Rückstandsfreiheit von Pflanzenschutzmitteln und den Schwermetallgehalt von einer staatlich anerkannten Untersuchungsanstalt überprüfen und empfahl schon gar keine Backmischungen irgendwelcher Art. Dinkel ist ein ökologisches Getreide, das Umwelt und Mensch vor Giftstoffen schützt, wenn man die richtige Sorte traditionell richtig anbaut, denn Dinkel wächst ohne Chemie, Pflanzenschutzmittel, hormonelle Halmverkürzer und Düngemittel.


Dinkel- das reinste Getreide ohne Umweltgifte und Pilzbefall

Nach der Tschernobyl-Katastrophe im April 1986 wurden von der Universität Konstanz Radioaktivmessungen an verschiedenen landwirtschaftlichen Produkten vorgenommen, die dem Fall-Out ausgesetzt waren, unter anderem auch Dinkel. Aufgrund des Schutzes durch die eng anliegende Spelzhülle wiesen die im darauffolgenden Sommer geernteten Dinkelkörner eine zehnfach geringere Strahlungsmenge als Weizenkörner auf. Diese Spelzhülle verhindert auch das Eindringen von Fusarien, Schimmelpilze, die hochgiftige Stoffwechselprodukte bilden. Die Erfahrungen an bisher annährend 10.000 Patienten mit Dinkelkost hat, bis auf wenige Ausnahmen abgesehen, gezeigt, dass Dinkel mit keinem oder nur einem verschwindend geringen Weizenanteil abgesehen, keine Allergien auslöst. Ganz im Gegenteil: der reine Dinkel ist das erfolgreichste Heilmittel bei Lebensmittelallergien und allergischen Erkrankungen; dokumentiert im Hildegard-Zentrum Allensbach am Bodensee. In Deutschland sind fünf solche alten Dinkelsorten gemäss Saatzuchtverkehrsgesetz für den kommerziellen Anbau zugelassen:

  • Ostro von der Eidgenössischen Forschungsanstalt Zürich-Reckenholz

  • Oberkulmer Rotkorn Auslese einer alten Schweizer Landsorte

  • Schwabenkorn eine Rückkreuzung auf Roter Tiroler der Universität Hohenheim

  • Bauländer Spelz, der hauptsächlich der Grünkerngewinnung dient

Für die von uns vertriebenen Mühlenprodukte garantieren wir den Einsatz von Oberkulmer Rotkorn und Schwabenkorn. Analytisch nachweisen kann man die Menge eines gekreuzten Weizenanteils nicht. Dinkelkauf ist Vertrauenssache. Jeder Verbraucher ist aufgerufen kritisch zu sein; kritisch in jede Richtung: Wer z.B. das Gerücht in die Welt setzt 80 % aller Dinkelsorten seien genmanipuliert, offenbart entweder seine Unkenntnis, zwischen Züchtung und Gen-Manipulation unterscheiden zu können oder seine Absicht, mit der Angst der Menschen Geschäfte machen zu wollen. Das Vermächtnis von Dr. Hertzka, weitergegeben an den Förderkreis Hildegard von Bingen - Konstanz, ist für uns Auftrag und Verpflichtung.


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